
Nach der Winterpause hat unser Museum wieder
wie
folgt seine Pforten geöffnet:
01. Mai bis 24.
Oktober 2021
jeweils Sonnabend und Sonntag von 14:00 bis 16:00 Uhr
Außerhalb der Öffnungszeiten kann auf
Anfrage das Museum besucht werden.
Telefon: 036450/30744
036450/30482
Sie finden unser Museum,
übrigens das einzige Korbmachermuseum in
Thüringen
unter der Adresse:
99438 Bad Berka/OT Tannroda
Lindenberg 9 (Schloss)
Unweit des Bergfriedes, den Sie schon von weitem sehen,
befindet es sich und wartet auf Ihren Besuch.

Das Korbmacherhandwerk hat in Tannroda eine große Tradition und
aus diesem Grunde wollen wir es mit unserem Museum in Erinnerung
und Ehren halten.Neben vielen Korbmacherarbeiten wie Stühle, Körbe,
Hocker, Truhen, Reisekoffer, hergestellt von Korbmachern aus
Tannroda, Kranichfeld und anderen Orten Thüringens in der Zeit von
1850 bis 1990, kann man auch Originalwerkzeug wie Werkbank, Formen
und Montagebock bestaunen.
Fotos und Infotafeln machen Ihnen das Korbmacherhandwerk
zugänglich

Weiterhin gestalteten wir in diesem Museumsabschnitt den
Arbeits- und Wohnbereich einer Korbmacherfamilie um
1920/30.

In einem Film können Sie die Herstellung
eines Weidenkorbes
verfolgen.
Im Zuge des Bauhausjahres 2009 haben wir einen kleinen
Teilabschnitt Henry van de Velde gewidmet, der als
Vorbereiter des Bauhauses in seiner Weimarer Zeit Korbmöbel
für die Tannrodaer Korbmacher entwarf und von denen einige
Exponate erhalten sind.

1999 – zum Tag des offenen Denkmals erfolgte unsere 2.
Teileröffnung des Museums. Im Erdgeschoss können Sie
sich über die Stadt- und Schlossgeschichte von Tannroda mit
den Ortsteilen Böttelborn und Kottendorf informfieren.
Auch hier haben wir eine kleine Besonderheit. Bei dem
späteren Mitbesitzer unseres Schlosses, Heinrich Adalbert
Freiherr von Gleichen-Rußwurm war der Dichter Friedrich
von Schiller Taufpate. Dieser wurde später sein
Schwiegersohn durch die Heirat mit seiner jüngsten Tochter
Emilie. Der letzte Nachkomme und Urenkel war Carl
Alexander von Gleichen-Rußwurm und war durch Erbfolge
Mitbesitzer des Schlosses und erhielt bis 1945 eine
Leibrente.
Unser Dachgeschoss haben wir uns für
Wechselausstellungen vorbehalten.
Zurzeit: "Großmutters Wäsche"
Außerdem kann hier
bäuerliches Spielzeug und Puppen sowie Puppenstuben (die
älteste Puppenstube ist von 1898) bestaunt werden und man
findet sich in seiner Kindheit wieder.

Im Jahre 2007 wurde
wiederum mit Hilfe der Stadt Bad Berka
eine Remise angebaut, in der alte landwirtschaftliche
Geräte ausgestellt werden.
Turmbesteigung und Kirchenbesichtigung sind möglich!
Haben wir Sie neugierig gemacht, so besuchen Sie uns in
unserem kleinen aber feinen Museum!